31/08/2020

Online-Shopping: Was du alles preisgibst

Datenschutzrisiko Onlineshopping

Wenn du online nach den perfekten Geschenken, nach Kleidung oder anderen Schnäppchen suchst, gibst du mehr preis, als du vielleicht denkst. Und das sogar, wenn du nicht auf die deklarierten Werbeanzeigen klickst. Denn viele Anbieter lauern regelrecht auf deine Suchbegriffe.

Wahrscheinlich gehörst auch du zu den vielen, vielen Menschen, die gerne online einkaufen. Klar – man muss das Haus nicht verlassen, kann die üblichen Laden-Öffnungszeiten ignorieren und spart sich sowohl die Parkplatzsuche als auch das Einkaufstaschen schleppen. Aber Vorsicht. Online-Shopping hat einige negative Auswirkungen, über die wir uns nur selten bewusst sind.

Es fängt schon bei der Suche an

Das Problem beginnt schon bei der Suche nach den passenden Artikeln. Jede Website, die du besuchst, platziert Cookies in deinem Browser, sobald du sie besuchst. Und mittels Re-Targeting wirst du danach über unzählige Seiten hinweg von den Werbeanzeigen verfolgt. Es könnte ja sein, dass du doch irgendwann einmal schwach wirst und den beworbenen Artikel kaufst.

Besonders problematisch wird es, wenn du eine herkömmliche Suchmaschine verwendest. Denn dann musst du nicht einmal auf die Suchergebnisse klicken. Du wirst schon während der Suche gescannt, verfolgt, bewertet und „eingeordnet“. Deine Kaufkraft, deine bisherigen Einkäufe, deine Interessen und vieles mehr fließt in dein Userprofil und bringt den Werbefirmen viel, viel Geld ein.

So wirst du beim Online-Shopping getrackt

Angenommen, du suchst nach einem dieser coolen, drahtlosen Kopfhörern. Vielleicht geben deine Kollegen damit an und erzählen dir begeistert, dass sie damit viel produktiver sind und gleichzeitig den Chef nicht mehr hören können. Klingt gut, oder?

Jetzt öffnest du eine beliebige Suchmaschine, die keinen Wert auf Privatsphäre legt (stattdessen großen Wert auf viele zahlende Werbekunden). Du gibst „drahtlose Kopfhörer“ ein – und schon bist du in den Fängen der Datenkrake. Du durchsuchst die Ergebnisse und innerhalb kürzester Zeit hast du mehr Cookies in deinem Browser als in deiner Keksdose. Sie alle stammen von der Website des Verkäufers oder von einem Datensammler, der mit diesem Verkäufer kooperiert.

Ab jetzt wirst du von passenden Werbeanzeigen geflutet. Egal, auf welcher Website du dich bewegst, die Kopfhörer verfolgen dich überall. Vom Aufwachen bis zum Einschlafen. In deinen Suchergebnissen, auf Social Media, auf jeder besuchten Website.

Natürlich kannst du jetzt fragen, wo eigentlich das Problem liegt. Es ist ja kein Problem, diese spezielle Werbung zu sehen. Und vielleicht ist ja wirklich irgendwann genau das Schnäppchen dabei, auf das du hoffst. Schließlich bist du ein mündiger Konsument und niemand zwingt dich, eine Anzeige anzuklicken und einzukaufen. Und ganz ehrlich – es muss dir nicht einmal peinlich sein, wenn dir andere über die Schulter schauen und Kopfhörer-Anzeigen sehen.

Welche Anzeigen wären dir peinlich?

Und genau hier kommen wir zum Punkt: Abgesehen davon, dass die ganzen Werbefirmen genau wissen, wofür du dich interessierst und deine Schwachpunkt finden können. Manche Anzeigen könnten dir doch irgendwie peinlich werden. Nicht alles, was du online suchst oder tust geht deine Kollegen, deine Familien, deine Sitznachbarn im Zug etwas an. Mit den Werbeanzeigen in deinem Browserfenster könntest du aber doch deutlich mehr von dir preisgeben, als dir lieb ist.

Wir müssen nicht einmal so weit gehen, dass dir etwas richtig peinlich wäre. Manchmal halten wir Dinge aus ganz banalen Gründen geheim. Zum Beispiel, wenn wir unsere Lieben mit einem ganz besonderen Geschenk überraschen wollen. Und jetzt stell dir vor, die Anzeige für dieses Geschenk taucht genau in dem Moment auf, in dem auch diese Person auf den Bildschirm schaut. Die ganze schöne Überraschung ist dahin.

Behalt deine Interessen für dich. Und nur für dich.

Mit Startpage kannst du dir diesen ganzen Ärger sparen. Denn wir zeichnen keine IP-Adressen auf, speichern keinen Suchverlauf und haben kein Interesse an deiner User-ID. Und Cookies gibt’s natürlich auch keine. Du kannst also völlig anonym nach allem suchen, was dich interessiert.

Und mit der Anonymen Ansicht bleibst du auch auf besuchten Websites unsichtbar. Du kannst also ungehindert in Onlineshops stöbern, ohne dabei gesehen zu werden. Das bringt dir sogar noch einen weiteren Vorteil: Wenn dich der Shop nicht „sieht“, gibt es auch keine personalisierten Preise!

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